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Es ist mir noch wie ein Traum.

Der Jäger

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Was Segeln der Wünsche durch luftige Höh!

Was bildendes Träumen im blühenden Klee!

Was Hoffen und Bangen, was Schmachten, was Weh!

Und rauscht nicht die Erde in Blüten und Duft?

Und schreitet nicht Hörnerklang kühn durch die Luft?

Und stürzet nicht jauchzend der Quell von der Kluft?

Drum jage du frisch auch dein flüchtiges Reh

Durch Wälder und Felder, durch Täler und See,

Bis dir es ermüdet im Arme vergeh!

Der Jäger Abschied

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Wer hat dich, du schöner Wald,

Aufgebaut so hoch da droben?

Wohl den Meister will ich loben,

So lang noch mein Stimm erschallt.

Lebe wohl,

Lebe wohl, du schöner Wald!

Tief die Welt verworren schallt,

Oben einsam Rehe grasen,

Und wir ziehen fort und blasen,

Daß es tausendfach verhallt:

Lebe wohl,

Lebe wohl, du schöner Wald!

Banner, der so kühle wallt!

Unter deinen grünen Wogen

Hast du treu uns auferzogen,

Frommer Sagen Aufenthalt!

Lebe wohl,

Lebe wohl, du schöner Wald!

Was wir still gelobt im Wald,

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