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Wir erkennen hier, daß eines der wichtigsten Merkmale essentieller Präsenz ist, daß sie Bewußtsein ist, das seiner selbst bewußt ist. Wenn ich also die Präsenz von Stille erfahre, die ein Aroma essentiellen Friedens ist, muß niemand außerhalb dieser Stille sein, um sich der Stille bewußt zu sein. Ich und die Stille werden eins. Mein vertrautes Gefühl, daß ich ein getrennter Beobachter bin, löst sich auf. Da ist kein Beobachter und nichts Beobachtetes. Die Stille selbst, Essenz selbst, ist Bewußtheit, aber Bewußtheit mit einer Qualität von Stille und Frieden. Und die Bewußtheit durchdringt die ganze Präsenz der Stille. Die Präsenz ist vollkommen bewußt – ein Medium von Bewußtsein, das durch die Qualität der Stille charakterisiert ist.

Wenn wir erkennen, wie Wissen in der essentiellen Erfahrung vorkommt, wissen wir genau, was Grundwissen ist, weil Essenz sich selbst nur durch Grundwissen weiß – dadurch, daß sie für sich selbst präsent ist. Das ist der Grund, weshalb wir sie Präsenz nennen. Wenn wir anfangen, über unsere essentielle Bewußtheit nachzudenken, sind die Präsenz und das Bewußtsein nicht mehr eins, und das Wissen (knowing) wird zu gewöhnlichem Wissen. Ferner ist Essenz, die Bewußtsein und Präsenz als eins ist, eine Bewußtheit, die sich nicht nur ihrer eigenen Präsenz und der Tatsache, daß sie Präsenz ist, bewußt ist, sondern sie ist sich auch der besonderen kennzeichnenden Qualität dieser Präsenz bewußt – in diesem Fall der Stille und des Friedens.

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