Читать книгу Forschungsreise ins innere Universum онлайн

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Offenheit kann immer weitergehen, bis sie absolut wird. Wenn sie einmal absolut geworden ist, hat sie keinen Standpunkt mehr. Je größer und je tiefer diese Offenheit ist, um so kraftvoller, effektiver, vitaler und dynamischer wird unsere Inquiry und um so mehr sprengt sie die Manifestationen des Ego-Selbst. Aber wir wollen sie nicht sprengen, um irgendwohin zu gelangen, wir sprengen sie, um herauszufinden, was in ihnen ist. Wir wollen die Verpackung des Geschenks öffnen, weil wir sehen wollen, was darin ist.

Wenn wir offen sind, ist Inquiry einfach die Freude am Erforschen: Freude daran, den Weg und das Terrain der Entfaltung zu erleben. Es ist eine Untersuchung und zugleich ein Engagement in dieser Untersuchung. Dann ist sie von einer Leichtigkeit begleitet statt von der trostlosen Schwere des Versuches, irgendwohin zu gelangen. Trostlose Schwere bedeutet, daß keine Offenheit da ist. Wenn Inquiry diese Offenheit verkörpert, wird sie zu einem aufregenden Abenteuer. Sie macht Spaß. Diese Freude impliziert Nichtwissen, aber dieses Nichtwissen ist keine schwere Art von Nichtwissen mit Angst und Selbstvorwürfen. Es ist das Nichtwissen, das das Öffnen hin zum Wissen ist, das Nichtwissen, das die Barriere beseitigt – die aus der Ansammlung dessen besteht, was man weiß. Es ist wahres Nichtwissen. Es ist Unschuld.

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