Читать книгу Forschungsreise ins innere Universum онлайн

63 страница из 186

Offenheit bedeutet also, daß wir beim Diamond Approach mit vielen traditionellen Lehren nicht einer Meinung sind, die einen bestimmten Endzustand zum Ziel setzen. Da es für die Perspektive von Inquiry und Untersuchung wesentlich ist, daß wir nicht mit der Annahme eines Ziels beginnen, wollen wir herausfinden, ob es so etwas wie ein letztes spirituelles Ziel überhaupt gibt. Wir wollen herausfinden, ob es möglich ist, aus der Perspektive eines bestimmten Zustandes oder einer bestimmten Realisierung als Ziel auch nur zu denken. Es gibt womöglich gar kein solches Ziel, und wenn es doch eines geben sollte, wollen wir das auf jeden Fall herausfinden. Aber wir beginnen nicht damit, daß wir sagen, es gäbe ein Ziel, und das sei das und das und wir würden dahin gehen und müßten das und das tun, um dahin zu gelangen. Wenn man einen Endzustand als Ziel ansetzt, dann ist das eindeutig eine gültige Weise, die innere Arbeit zu tun, aber das ist nicht der Weg der Inquiry.

Bei diesem Ansatz haben wir keine Landkarte, die uns sagt, wir sollten von hier nach da gehen; wir entscheiden uns also nicht für eine bestimmte Route, von der wir meinen, daß sie uns irgendwohin führen würde, wohin wir wollen. Vielmehr betrachten wir das Feld der Erfahrung, in dem wir uns in diesem Moment befinden, und erkennen die Richtung, die aus unserer Erfahrung auftaucht, und folgen dieser dann. Dann wird unsere Inquiry von dem geleitet, was in diesem Moment geschieht, und nicht von irgendeinem Ziel in der Zukunft, von dem wir glauben, daß wir zu ihm gelangen würden.

Правообладателям