Читать книгу Forschungsreise ins innere Universum онлайн

66 страница из 186

Der Diamond Approach ist also nicht darauf ausgerichtet, Probleme zu lösen, Schmerz erträglich zu machen oder Ziele zu erreichen, die man sich gesetzt hat. Jeder muß solche Dinge machen, und man könnte Inquiry für diese Zwecke nutzen. Aber sie sind für sie nicht der angemessenste Kontext und auch nicht ihre beste Verwendung. Man könnte das übersehen, weil die Inquiry ans Licht bringt, was immer man an Schwierigkeiten hat, und wenn man viel leidet, könnte man meinen, daß Inquiry dieses Leiden lindern und die Probleme lösen kann. Aber wenn man sich darauf einläßt, ist es uferlos und die Inquiry wird schließlich in einer Sackgasse landen.

Wenn wir uns aber auf einer Reise befinden, kann es Probleme geben, die wir lösen müssen, wenn wir weiterkommen wollen. Wenn man beispielsweise mit dem Auto reist und an dem Motor etwas kaputtgeht, dann repariert man es nicht deshalb, weil man gerne Autos repariert oder weil man kaputte Dinge nicht leiden kann. Man repariert den Motor, weil man die Reise fortsetzen möchte. Dieser Unterschied in der Einstellung drückt das Wesen offener Inquiry aus. Ich bin also nicht dagegen, Probleme zu lösen, sondern es ist ein allgemeines Prinzip, daß der Ausgang der Inquiry offen sein muß.

Правообладателям