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• Kognitive Lerntheorien, welche Lernprozesse auf komplexe kognitive Leistungen und aktive Informationsverarbeitung zurückführen. Dies betrifft bspw. das Lernen am Modell, das auf Beobachtung und Nachahmung beruht (Bandura) sowie das Lernen durch Einsicht, welches zu Neu-Organisation und Umstrukturierung führt (Köhler, Wertheimer).

• Handlungstheoretische oder interaktionale Lernmodelle (u. a. Reich). Diese Ansätze gehen von einem menschlichen Verhalten aus, das absichtsvoll, zielgerichtet und regelgeleitet erfolgt, sich in Handlungen vollzieht und durch unterschiedliche Einflussgrößen und Rückmeldungen regulierbar ist.

Viele Aspekte dieser grundlegenden Lerntheorien sind auch für das motorische Lernen von Bedeutung. Motorisches Lernen lässt sich nach Hossner, Müller und Voelcker-Rehage (2013, S. 244–254) als ein Prozess relativ überdauernder Veränderungen motorischer Kompetenzen verstehen, die auf Bewegungserfahrungen und Übungsprozessen beruhen. Lernerfolge können dabei aus der Verstärkung gelingender Bewegungsausführungen, der Verarbeitung von Informationen und Rückmeldungen sowie aus einem Transfer bereits bestehender Bewegungserfahrungen hervorgehen.


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