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„Gut!“ Er nickte energisch. „Sehr gut. Joggen kann man immer noch, wenn man alt ist.“

„Ich spiele Handball“, sagte ich trotzig.

„Handball?!“ er schaute mich kurz an. „Groß bist du ja. Was spielst du?“

„Rechts außen.“

„Aha. Tja, mit rechts außen oder irgendwelchen Toren ist es wohl nichts in der nächsten Zeit – mit dem Knie.“

„Genau!“ Ich versuchte, so viel Vorwurf, wie ich nur konnte, in die Stimme zu legen, aber er tat so, als merkte er nichts.

„Aber was soil’s – that’s life!“ Er blies eine Rauchwolke aus, holte tief Luft und sang mir knarzender Stimme: „Ridin’ high in april, shot down in may!“ Er brach plötzlich ab und schaute mich direkt an. „Du hast doch hoffentlich schon mal Sinatra gehört?“

„Bieg da vorne nach links ab“, sagte ich und starrte auf die Straße. „Dann ein Stück geradeaus. Warum mußt du denn zum Skiftesväg?“

„Weil ich jemanden kenne, der da wohnt.“

„Aha. Und?“

„Tja, das werden wir sehen. Sie ist nicht zu Hause, verstehst du?“

„Nee“, sagte ich verwirrt.

„Ja, zum Teufel auch!“ rief er aus und lachte.

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