Читать книгу Ein Kuß als Belohnung онлайн

18 страница из 53

„Aber – ich muß doch heim“, protestierte ich.

„Papperlapapp!“ schnaubte er. „Es dauert nicht lang, und ich bringe dich dann nach Hause. Los jetzt!“

2

Mit Bogart zum Skiftesväg

Natürlich hätte ich klipp und klar nein sagen und nach Hause humpeln müssen. Ich meine, ich wußte ja überhaupt nicht, was dieser Raymond Schröder für ein Kerl war. Und die Welt ist ja voll von Verrückten, und man kann sich nicht einfach auf die Leute verlassen. Ich wäre auch irgendwie nach Hause gekommen – so hilflos war ich nun auch wieder nicht. Und doch habe ich es nicht gemacht. Das war sehr merkwürdig. Ich war total überzeugt davon, daß ich diesem Irren absolut nicht helfen wollte. Er hatte mich ja fast totgefahren und benahm sich wie der Knallkopp des Jahrhunderts. Und doch – tja...

Was ist man doch komisch, dachte ich.

(Und da hatte ich völlig recht.)

Schröder drehte sich um und flatterte davon.

Die Absätze klackerten auf dem Asphalt, und die Zigarette wippte, wenn er schnaubend daran zog.

Ich kletterte von der Ladefläche und testete mein Knie. Es tat immer noch weh, aber ich mußte doch zugeben, daß es mit seiner Bandage besser war. Es war warm und angenehm. Ich ging um die offene Tür herum, um zu sehen, wo er hingegangen war. Er hatte mein Moped geholt... Mit beiden Armen hoch über dem Kopf trug er es und kam mit riesigen Schritten wieder auf mich zu. Er grinste mich irgendwie komisch an, und dann warf er das Moped einfach hinten in den Wagen. Es krachte, polterte und klirrte.

Правообладателям