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„Wir müssen es ganz gründlich saubermachen“, redete er weiter. „Damit keine Infektionisten reinkommen.“

Infektionisten? Was redet der bloß?

„So... so. Das sieht sehr gut aus“, murmelte er zufrieden. „Kein Grund zur Sorge.“

„Und woher willst du das wissen?“ fragte ich störrisch. „Bist du vielleicht Arzt?“

„Genau“, sagte er, und es klang so ernst und sachlich, daß ich ganz durcheinander kam.

Er nahm noch einen Wattebausch und wiederholte die Prozedur.

„Wie heißt du denn überhaupt?“ fragte er, ohne aufzuschauen. „Kevin.“

„Kevin? Klingt nicht sonderlich schwedisch.“

„Meine Mutter ist Engländerin.“

„Ah. Old Britain. I see, young man.“

Ich habe zwar schon mal schlechteres Englisch gehört – aber nicht sehr oft.

Mit einem Ritsch riß er die Verpackung des Verbands auf und zog ein dunkelgrünes Stoffteil mit langen, baumelnden Bändern heraus. Die eine Seite war weiß, und die legte er vorsichtig auf mein Knie. Dann wickelte er die Stoffbänder herum und machte eine total alberne Schleife.

„So! Was für ein entzückendes Kniepäckchen. Das solltest du per Express an deine Liebste schicken.“

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