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„Sind das alles beides Einbahnstraßen? Verdammte Scheiße...“

Er dachte einen Moment nach, dann zuckte er mit den Schultern. „Aber – na ist auch egal. Jetzt wollen wir mal sehen!“

Er stellte die Kiste ab, drehte sich und packte mich mit beiden Händen um den Bauch. Bevor ich auch nur blinzeln konnte, hatte er mich hochgehoben und auf die Ladefläche gesetzt (oder wie immer das bei einem Lieferwagen heißt), so daß ich da mit baumelnden Beinen saß.

Ich kam mir total lächerlich vor. Mit einem einzigen Handgriff hatte er mich auf das Niveau eines Kindergartenbabys erniedrigt. Es war schrecklich. Ich merkte, wie mir glühheiß im Gesicht wurde, und ausnahmsweise war ich froh, daß es Oktober und stockdunkel war und die Straßenlampen im Vorort nicht so dicht standen.

„Zieh die Jeans runter“, sagte er ruhig und machte die Verbandskiste auf.

„Aber mein Gott!!“ explodierte ich. „Fahr mich doch nach Hause! Ich wohne nur ein paar Häuser weiter!“

„Nein, nein, nein“, sagte er bestimmt und mit ruhiger Stimme. „Kommt überhaupt nicht in Frage. Guck mal. Das Verbandspaket aus der Armee! Hier gibt es einen Vorrat, das kann ich dir sagen! Und eine Flasche Jod! Ich muß zuerst den Schaden reparieren, den ich dir zugefügt habe.“

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