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Ich verstand überhaupt nicht, wovon er redete. So ein peinsamer Vollidiot, dachte. Und doch... Ich fand ihn zwar so daneben, wie ich noch nie jemanden getroffen hatte, gleichzeitig fand ich ihn auch, ja, gar nicht so... daneben. Oder: er war natürlich voll daneben, aber irgendwie anders... Und er hatte was, das ich –

Weiter kam ich nicht in meinen Gedanken.

„Viel besser, als Ohren zu schicken!“ sagte er grinsend und schlug den Deckel des Verbandskastens zu.

„Wie besser als Ohren?“ murmelte ich und zog vorsichtig die Jeans wieder hoch.

„Hast du noch nie was von van Gogh gehört? Vincent?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Dem Künstler? Dem mit den Sonnenblumen? Aber du mußt doch schon mal was von Vincent van Gogh gehört haben?“ Als ich wieder den Kopf schüttelte, zuckte er hilflos mit den Schultern. „Unglaublich. Aber wie auch immer, er hat sich mal das eine Ohr abgeschnitten, dann hat er es in ein Päckchen gepackt und an eine Braut geschickt, auf die er scharf war.“

„Und warum?“ fragte ich und zog den Hosenladen zu.

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