Читать книгу Ein Kuß als Belohnung онлайн

10 страница из 53

„Was?!“ rief ich schockiert.

„Ja, verdammt – das wird doch sonst so kompliziert, und außerdem kann es ziemlich teuer werden für dich.“

„Teuer?!“ brüllte ich.

„Ja, klar... hmmm...“ Es klirrte und polterte da drinnen, klang fast so, als ob er eine Kiste mit Flaschen umgestoßen hätte. Er fluchte und knurrte vor sich hin. „Wo zum Teufel ist er bloß hingekommen? Aber hör mal. Wenn wir so sagen: Du kriegst ’nen Fuffi von mir, dann kannst du dein Moped reparieren, und wir vergessen den Rest. Da hast du ihn!“

Was ist das bloß für ein Vollidiot? dachte ich. Sehe ich vielleicht aus wie zwölf? Macht er sich lustig über mich? Mein Gott, wie lange wird man noch wie Dreck behandelt, nur weil man „jung“ ist? Wenn er glaubt, daß ich so bescheuert bin, dann hat er sich verrechnet, das kann er sich merken, mich behandelt man nicht so, mich nicht, dachte ich.

„Was hast du gesagt?“ schrie ich und versuchte, so richtig außer mir zu klingen, so wie mein Vater manchmal am Telefon. „Du mußt selbstverständlich für alles löhnen, ist doch wohl logo!“ „So, so, und das bildest du dir ein?“ sagte er ruhig, und es klang fast so, als ob er lachen würde.

Правообладателям