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„Zuallererst mußt du wenden“, sagte ich spitz.

„Weil das hier eine Einbahnstraße ist, was?“ sagte er grinsend. Ich nickte und freute mich, denn offenbar hatte er die Spitze verstanden, trotz des knatternden Motors. „Mhm, du hast ja so recht.“ Er nickte. „Aber es war verdammt dunkel und – ich habe fast den Eindruck, als ob es heller geworden wäre.“

„Das ist nur, weil du die Sonnenbrille nicht mehr aufhast“, sagte ich.

„Meinst du? Ach so... ja, ja. Aber ich liebe sie, verstehst du. Die Welt ist irgendwie besser mit Sonnenbrille, viel schönere Farben. Fast wie im Kino – More Feeling. Und außerdem heißt sie Ray Ban, und da mußte ich sie doch haben, verstehst du? Ray Ban Raymond!! Da-da-da-da!!“

Du liebe Zeit, dachte ich, geht’s denn noch peinlicher. Warum habe ich nur nicht nein gesagt? Warum habe ich ihn nicht gezwungen, mich einfach nach Hause zu fahren. Es ist zwar niemand da, meine Eltern würden erst gegen elf wieder nach Hause kommen, aber ich hätte ja bei den Nachbarn klingeln können. Wie kann man bloß so dumm sein.

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