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„Ich bin ja so stolz auf dich.“

„Hör auf. Lies weiter“, sagte ich und verschränkte meinerseits die Arme.

Er zuckte mit den Schultern und nahm wieder den Zettel. Genau in diesem Moment klingelte das Telefon. Wir zuckten beide zusammen und schauten uns an.

Schröder nahm den Hörer ab.

„Nein!“, schrie ich und stürzte mich auf ihn. „Verdammt, kannst du nicht lesen?!“ Ich riss ihm den Hörer aus der Hand und legte wieder auf.

„Ich bin noch nicht fertig ...“

Ich zeigte mit einem wütend zitternden Zeigefinger weiter unten auf das Blatt, wo stand, dass ich

absolut nicht

abnehmen sollte, wenn das Telefon während der fünfundzwanzig Minuten, in denen es angeschlossen war, klingelte.

„Verdammt ...“ Er kratzte sich mit schabendem Geräusch unter dem Kinn. „Aber ich habe wenigstens nichts gesagt.“

„Das nützt vielleicht nichts“, sagte ich und spürte wie sich ätzende Panik irgendwo in der Magengegend breit machte. Ich hatte das seit einem halben Jahr nicht mehr gespürt und vergessen, wie widerwärtig es sein konnte. Es war, als ob ein scharf geschliffenes Pendel da drinnen hin- und herschwingen würde.

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