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Das Wasser kochte, ich holte einen Becher aus dem Regal und stellte ihn zusammen mit dem Lavazzaglas und einem Löffel auf den Tisch. Schröder schaufelte drei gehäufte Löffel in den Becher und nickte zufrieden. „Right Kevin, her mit la acqua, per favore!“

„Was schreibt sie?“, fragte ich und goss Wasser in den Becher.

Er nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette, verkeilte sie ganz unten zwischen Zeige- und Mittelfinger und rührte mit dem Löffel im Becher.

„Das wüsstest du wohl gerne, du liebeskranker pickeliger Pubertätsschlingel?“

„Na klar.“ Ich seufzte und spürte, dass ich dummerweise heiße Wangen bekam und dass ich ebenso dummerweise ganz tief innen unglaublich getroffen war. Ich stellte den Topf wieder auf den Herd und setzte mich ihm gegenüber an den Tisch.

„Na klar“, sagte er und äffte mich auf seine übertriebene Art nach, die eines Tages einen richtigen Wutausbruch bei mir auslösen könnte. Er führte den Becher zum Mund ohne den Blick vom Brief zu nehmen. Instinktiv wollte ich ihn warnen, konnte es aber gerade noch bleiben lassen.

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