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Er hielt die Karte hoch und zeigte sie mir. Ich wusste nicht wohin, mein ganzer Bauch verkrampfte sich bei dem prustenden Lachanfall. Es war ihm gelungen, seinen Namen so zu schreiben, das er fast die ganze Rückseite der Karte bedeckte, weit über den dafür vorgesehenen Streifen hinaus, die Buchstaben reichten sogar in das schwarze Magnetfeld.

Er starrte mich sauer an. „Du bist schuld. So einen breiten Stift hab ich im Leben noch nie gesehen. Und mit dem Tintendruck stimmt auch etwas nicht.“ Er setzte die Kappe wieder drauf und knallte den Stift auf den Tisch. „Mit dem ganzen Stift stimmt was nicht, ihr solltet ihn zurückgeben. Wasserfestivalstift! Pah!“ Er zuckte mit den Schultern und lehnte die Karte gegen die Blumenvase. „Wann kommen deine Eltern zurück?“

„Am Montag.“

„Right, Kiddo. Pack the bags. We is going places!“

„We are“, korrigierte ich ihn automatisch und bekam ein höhnisches Grinsen als Antwort. „Was sabbelst du da?“, fügte ich deshalb schnell hinzu.

„Willst du mich damit vielleicht hochnäsigerweise darauf aufmerksam machen, dass deine Mutter Engländerin ist? Machst du doch sonst immer? Und das deine Englischkenntnisse deshalb ... nachgerade verblüffend sind. Was? Dann hätten wir das hinter uns, gewissermaßen? Nein? Dann eben nicht. Also, wenn dieser Apparillo ,bleep!‘ macht, fahren wir aux Londres, mon ami!“

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