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„Das hat aber lange gedauert.“

„Findest du? Ich fand, es ging schnell wie der Blitz. Aber – Zeit ist relativ ... Wir haben reichlich Relativität.“

„Kannst du deinen Mantel nicht selbst nehmen?“

„Was für ein Gemecker!“ Er schnappte sich den Mantel, die Aktentasche durfte ich tragen.

Danach verlief alles erstaunlich reibungslos. Schröder hatte keinen einzigen Ausbruch, obwohl die Frau beim Einchecken offenbar Engländerin war und seinen Namen mal wieder wie Skröder aussprach. Nicht einmal das brachte ihn zum Explodieren, er seufzte nur und korrigierte sie freundlich.

Was ist bloß los mit ihm, dachte ich. So habe ich ihn noch nie gesehen. Wirklich noch nie.

Im Duty-free-Shop schnaubte er jedenfalls nachdrücklich, als es keine Gitanes gab. „So was von kleinkariert“, stöhnte er, was mich freute, denn so war er allmählich wieder der Alte.

Bei den Weinregalen wählte er lange und entschied sich schließlich für zwei Flaschen. „Mhmm ... Château Mouton Rothschild 1990. Nicht schlecht. Sind ja nicht gerade billig, aber was soll’s ...“

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