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„Was? Wo denn?“

„Wo? Ja, gute Frage. Eine verdammt gute Frage!“

„Wie meinst du das?“

„Er ist tot. Il moerte. Dahingeschieden. Kaputt. Finito.“

„Hör auf.“

„Nein, das stimmt.“

„Aber wie ... ich meine …“

„Hatte wohl genug.“

„Und wann?“

„Also, genug hatte er wohl schon vor ein paar Jahren, er war ja schon ein bisschen klapprig, als ich ihn aufgenommen habe. Und dann bekam er auch noch Hundekrebs im Kopf.“

„Hundekrebs?“

„Genau.“

„Es gibt doch wohl keine Unterschiede bei Krebs.“

„Und woher willst du das wissen? Wer ist denn hier der Doktor?“

„Aber Krebs ist doch Krebs, auch wenn ein Hund ihn bekommt, oder?“

„Willst du dich noch länger darüber streiten? Bis wir abstürzen?“ Ich schüttelte den Kopf. „Er bekam also Hundekrebs und dann ... Tja, eines Morgens im April, als ich versuchte ihn zu wecken, reagierte er überhaupt nicht auf die Tritte.“

„Die Tritte?“

„Ich habe ihn morgens immer getreten. Er hatte so einen tiefen Schlaf.“

Ich war immer noch nicht sicher, ob er die Wahrheit sagte und versuchte seinen Gesichtsausdruck zu deuten, aber das ging nicht. Er sagte es irgendwie so emotionslos, dass ich es fast nicht glauben konnte, aber gerade das sprach dafür, dass er die Wahrheit sagte.

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