Читать книгу Kulturtheorie. Einführung in Schlüsseltexte der Kulturwissenschaften онлайн

218 страница из 233

 auf das kollektiv falsche BewusstseinBewusstsein, bewusst, das sich in allen Bereichen, insbesondere in der Kultur, den Wissenschaften und in den MedienMedien, Medien-, -medien, medien- niederschlägt,

 auf eine Form von totaler MachtMacht und Beherrschung, der die Menschen ausgeliefert sind.

Zielt die erste Kritik also auf unsere kulturelle Befindlichkeit (Kultur II) und auf den Kulturbetrieb (Kultur III), so ist die zweite gegen das Gesamtsystem der GesellschaftGesellschaft, gesellschaftlich gerichtet, wobei HorkheimerHorkheimer, Max und AdornoAdorno, Theodor W. insbesondere in der DialektikDialektik der AufklärungAufklärung, aufklärungs- auch auf das Spezifische der westlich-abendländischenAbendland, abendländisch Kultur eingehen und ihre Kulturkritik bewusst jener von SpenglerSpengler, Oswald und Klages5 entgegenstellen (Kultur I → Kap. 1).

Lange vor FoucaultFoucault, Michel (→ Kap. 8) haben AdornoAdorno, Theodor W. und HorkheimerHorkheimer, Max, wenn auch, etwa im Vergleich zu FoucaultFoucault, Michel, einigermaßen unsystematisch, den Gedanken formuliert, dass das Denken selbst machtförmig ist. Analytische Philosophie und die gängigen Sozialwissenschaften reproduzieren das verdinglichte BewusstseinBewusstsein, bewusst, insofern sie die GesellschaftGesellschaft, gesellschaftlich in ihrer scheinhaften Objektivitätobjektiv, Objektiv- unhinterfragt als gegeben annehmen.

Правообладателям