Читать книгу Kulturtheorie. Einführung in Schlüsseltexte der Kulturwissenschaften онлайн

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Ernst CassirerCassirer, Ernst (1874–1945), mit dem Kunstsammler Paul CassirerCassirer, Ernst verwandt, wurde als erster jüdischer Gelehrter zum Professor für Philosophie an die Universität Hamburg (1919) berufen. Später lehrte er in Berlin und Marburg. Berühmtheit erlangte er auch als Kontrahent HeideggersHeidegger, Martin in der berühmten Davoser Debatte (1929).4 1933 ging er ins Exil, sein Spätwerk hat er auf Englisch verfasst.

Er beschäftigte sich zunächst mit Grundfragen der Erkenntnistheorie in den modernenModerne, modern, -moderne Naturwissenschaften, was auch in seinem kulturphilosophischen Hauptwerk sichtbar wird. Er war mit einem anderen Gelehrten gut bekannt, mit dem Philosophen und Soziologen Georg SimmelSimmel, Georg (→ Kap. 5), der heute wegen seiner Philosophie des GeldesGeld und seiner Analyse der ModeMode zu Recht als einer der wichtigsten Diskursbegründer der Kulturwissenschaften im deutschsprachigen KontextKontext gilt. Theoretisch beeinflusst ist CassirerCassirer, Ernst von KantKant, Immanuel, HusserlHusserl, Edmund und GoetheGoethe, Johann W.. KantKant, Immanuel verdankt CassirerCassirer, Ernst die erkenntnistheoretischen Leitfragen, von GoetheGoethe, Johann W. ist der Terminus der symbolischen Formensymbolisch (allgemein)Formen, symbolische entlehnt, sowohl der Symbolbegriff als auch das Konzept einer morphologischen Formenreihe. Beeinflusst ist CassirerCassirer, Ernst, insbesondere im mythentheoretischen Teil seines Werkes, auch von SchellingsSchelling, Friedrich W.J. Philosophie der MythologieMythos, Mythologie, mythisch. Denn es war SchellingSchelling, Friedrich W.J., der dem MythosMythos, Mythologie, mythologisch seine Dignität zurückerstattete, indem er diesen als ein Phänomen sui generis analysiert hat, das sich nicht auf PoesiePoesie, Proto-Philosophie und Protowissenschaft reduzieren lässt:

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