Читать книгу One-Way Ticket. Neun Leben auf zwei Rädern онлайн

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Unser Schulbus war kein Muster an Zuverlässigkeit, sodass wir manchmal recht spät im Startbereich eintrafen. Die Strafe war ein Witz und stand nicht mal im Regelbuch – aber was sollte ich dagegen im entlegenen Dschungel von Venezuela schon tun? Es gab niemanden, bei dem ich hätte Protest einlegen können.

Nun war meine kleine Eigensinnigkeit am letzten Anstieg doch zum Desaster geraten, zu einer miesen Nummer gegen Dickey. Weil ich nicht auf ihn gewartet hatte und mir auch noch eine Zeitstrafe einhandelte, ging nun die ganze Mannschaft leer aus.

Colby und ich beschlossen, noch ein paar Tage in Venezuela zu bleiben, um am Strand abzuhängen und ein wenig zu angeln. Wir hatten genug Preisgeld kassiert, um es uns ein paar Tage gutgehen zu lassen, und ich musste den Kopf freibekommen.

Es wurden mehr als ein paar Tage daraus und am Ende verprassten wir unser Preisgeld bis auf den letzten Cent für diverse Ausschweifungen.

Wir fuhren zum Schwertfisch-Angeln raus und gingen Tauchen, wir schlürften Piña Coladas und verteilten üppige Trinkgelder an hübsche Kellnerinnen.

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