Читать книгу One-Way Ticket. Neun Leben auf zwei Rädern онлайн

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Schweren Herzens trottete ich mit meinem Vater hinüber, um zu schauen, wie ich mich aus der Affäre gezogen hatte. Über all die gereckten Hälse und Köpfe hinweg entdeckte ich endlich meinen Namen – ganz am Ende der Liste.

Auf dem allerletzten Platz.

Ich war am Boden zerstört und schämte mich, überhaupt da zu sein. Ich wollte nach Hause. Ich wollte nur noch weg von diesem grässlichen Ort, und zwar sofort.

Es war wie mit allem anderen, was ich versucht hatte. Ich war einfach nicht besonders gut darin. Genau wie in der Schule, genau wie bei den Spielen auf dem Pausenhof, genau wie mit meinen Versuchen, mich anzupassen und dazuzugehören. Ich hatte bei all dem versagt und nun versagte ich auch im Radsport. Ich war einfach nicht besonders gut – in allem.

Ich sprach mit meiner Mutter und sagte ihr, dass ich nach Hause wolle und zwar sofort. Ich hatte dort nichts verloren. Sie war sehr verständnisvoll und hörte einfach zu, während ich erzählte, wie schlecht ich im Radfahren sei und dass wir besser aufbrechen und nach Hause fahren sollten.

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