Читать книгу One-Way Ticket. Neun Leben auf zwei Rädern онлайн

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Stattdessen kam mein Vater zu mir und verkündete bestimmt, dass wir bleiben würden und dass ich zum Rennen am Nachmittag antreten würde. Ich war baff und protestierte heftig.

Dad ist eine sanfte Seele, der es fernliegt, wegen irgendetwas eine unnachgiebige Haltung einzunehmen. Er besaß die verblüffende Fähigkeit, bei jedem Thema beide Seiten zu sehen. Meistens gab er dem entschiedeneren Wesen meiner Mutter und sogar mir gegenüber nach.

Aber nicht an diesem Tag.

Er nahm sich mir zur Brust. »Wenn du etwas anfängst, dann bringst du es verdammt noch mal zu Ende«, sagte er bestimmt. »Ganz egal, ob du Erster oder Letzter bist, du gibst nicht einfach so auf. Du wirst heute Nachmittag starten und du wirst dein Bestes geben.«

Ich war fassungslos.

»Ich habe viel dafür bezahlt, damit du diesen Mist hier machen kannst, also wirst du nicht einfach hinschmeißen«, sagte er verärgert. »Kommt gar nicht in die Tüte.«

Mein Dad war der stets sanftmütige Bär und gab nie wegen irgendetwas Kontra. Es war das erste Mal, dass mein Vater mich je zu etwas gezwungen hatte. Und mit dieser einen Entscheidung veränderte er mein ganzes Leben.

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