Читать книгу One-Way Ticket. Neun Leben auf zwei Rädern онлайн

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Also konzentrierte ich mich auf nichts anderes als darauf, das allerletzte Quäntchen Energie aus meinem Körper herauszuholen.

Nach anderthalb Kilometern bergauf hatte ich bereits das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen oder mir in die Hose zu machen. Mein Körper war es nicht gewohnt, derart Vollgas zu geben. Ich hatte keine Ahnung, wie ich fast fünf weitere Kilometer durchstehen sollte. Also konzentrierte ich mich immer nur auf die nächsten zwanzig Meter und dann die nächsten zwanzig und so weiter.

Ein ums andere Mal hatte ich mit einer selbstauferlegten Qual zu kämpfen, wie ich sie noch nie verspürt hatte. Nach etwa der Hälfte der Strecke erblickte ich den Fahrer, der vor mir gestartet war. Ich war drauf und dran, ihn einzuholen. Wiederum spielte ich Spiele in meinem Kopf, sagte mir, dass ich alles aus mir herausholen würde, bis ich ihn geschnappt hätte, und dann würde ich mir eine kleine Pause gönnen.

Doch sobald ich ihn eingeholt hatte, war ich wie ein Kind, das gerade seinen ersten Pringle gegessen hat. Ich war süchtig.

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