Читать книгу One-Way Ticket. Neun Leben auf zwei Rädern онлайн

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Und so lag ich also im Haus meiner Eltern auf der Couch und las unaufhörlich.

Ich lernte, wie ich die Sitzposition auf dem Rad richtig einstellte, wie ich die passenden Übersetzungen wählte, wie man zu einer Ausreißergruppe aufschloss, wie man während eines Rennens aß, wie viel man trank, wie man Kurven fuhr und wie man bremste. Ich las über Krafttraining, Intervalltraining und Ausdauertraining, darüber, wie man das Training periodisierte, und – damals ein revolutionäres Konzept – über Schwellentraining.

Binnen zwei Monaten, nachdem ich in meinem ersten Rennen auf dem letzten Platz gelandet war, lernte ich auf eigene Faust mehr als in den sechs Jahren davor in der Schule. Ich war bereit, mein Ziel in Angriff zu nehmen, das Red Zinger Mini Classic 1987 zu gewinnen und zu einer Legende in der Szene der 13-jährigen Radrennfahrer von Colorado zu werden.

Ich begann mein Training am ersten Schultag 1986. Ich ging davon aus, eine Menge Zeit zu brauchen, nur um überhaupt das Fitnessniveau aufzubauen, das die meisten Kids bereits dadurch erlangt hatten, dass sie sich generell aktiver in »normalen« Sportarten betätigten, als ich es bis dahin getan hatte. Anschließend könnte ich damit anfangen, härter und länger zu trainieren.

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