Читать книгу One-Way Ticket. Neun Leben auf zwei Rädern онлайн

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Ich aber fühlte mich durch und durch belebt. Ich war begeistert und wünschte mir, dass das Rennen bis zum Ende des Sommers weitergehen würde. Schließlich wurde die Ergebnisliste an der Rückseite des Dixiklos aufgehängt. Ich war auf dem zehnten Platz gelandet – ich war in den Top Ten bei einem Radrennen.

Ich hatte vierzig andere Jungs hinter mir gelassen und lag nicht weit hinter den Legenden meiner Altersklasse zurück.

Eine oder zwei Minuten lang verspürte ich reine Euphorie und Stolz. Dann, während wir zurück zum Auto gingen, wandte ich mich an meinen Vater.

»Nächstes Jahr werde ich dieses Ding gewinnen«, sagte ich zu ihm. »Wirst schon sehen, Dad, ich werde es gewinnen.«

Von da an verfolgte ich einen großen Plan. Den Plan, einen Waschlappen in einen Athleten zu verwandeln – einen Loser in einen Gewinner.

1986 gab es in den USA nicht viele Mentoren oder Trainer für Kids, die Radrennfahrer werden wollten. In Colorado gab es vielleicht hier und da ein paar Typen, die man um Rat fragen konnte, aber niemanden, der mich durch brillantes Coaching vom niedlichen Loser in einen Gewinner verwandeln würde. Das war etwas, was ich auf mich allein gestellt zuwege bringen müsste.

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