Читать книгу One-Way Ticket. Neun Leben auf zwei Rädern онлайн

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Es gab noch andere Typen, die sich später einen Namen machten: »Fast« Freddie Rodriguez, Kevin Livingston und Jeff Evanshine, um nur einige zu nennen. Wir waren ein Haufen gestörter Außenseiter, die durch den Nischensport Radfahren zusammengebracht wurden.

Wir alle träumten davon, Rennen in Europa zu fahren und dem Tour-de-France-Sieger Greg LeMond nachzueifern. Und wir waren ehrgeizig, wobei der Begriff »ehrgeizig« eigentlich nicht im Ansatz beschreibt, wie wir drauf waren. Unsere Generation, geboren zwischen 1971 und 1973, begnügte sich nicht damit, nur gut Rad zu fahren – wir hielten uns dafür bestimmt, den Radsport zu dominieren. Das Problem war natürlich, dass wir gegenseitig auch zu den größten Stolpersteinen für die anderen auf dem Weg nach oben wurden.

USA Cycling, unser nationaler Verband, lud die allerbesten Fahrer des Landes zu diversen Trainingslagern im Olympiastützpunkt in Colorado Springs ein. Dort würden wir nicht nur Rennen gegeneinander bestreiten, sondern mussten auch tagein, tagaus miteinander auskommen. Wir lagen in jeder wachen Minute im Wettstreit miteinander; sieben Tage in der Woche hatten wir rund um die Uhr nichts anderes im Sinn, als uns gegenseitig auszustechen.

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