Читать книгу A votre santé. Der Coach im Weinberg онлайн

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Sprechen wir also von den Coachs, die eine gediegene Ausbildung und eine professionelle Anbindung an qualitätssichernde Berufsverbände haben. Wie lassen sich hier die Scheibletten von den würzigen Comtés und Tome de Pyrenées abgrenzen?

Noch haben die Anzahl der Coachs nicht die Anzahl der Weingüter und die unterschiedlichen Coachingprofile nicht die Anzahl französischer Käsesorten erreicht, aber wenn die Ausbildungsangebote in gleichem Maße wachsen, wird sich das Verhältnis bald umdrehen. Einige befürchten sogar, dass bei dem gegenwärtigen exponentiellen Anwachsen des Marktes in einigen Jahren mehr Coachs als Einwohner vorzufinden sind. (Wein ist demgegenüber eine schneller verderbliche Ware, auch wenn die häufig zitierten Weinseen hier einiges befürchten lassen.)

Auch auf dem Coaching-Markt sind die Preisvorstellungen sehr unterschiedlich. Kolportiert wurden im Jahre 2015 Tageshonorare von durchschnittlich 1.200 €, bei einer Spanne von 180 € bis 15.000 € (deHaan 2015). In einer kürzlich durchgeführten Untersuchung, bei der geschulte, berufserfahrene Testkäufer im Rhein-Main-Kreis bei 794 Coachs anonym nach dem Preis für eine private Coachingstunde nachfragten (Maurer 2020), ergaben sich Preisspannen von 45 € bis 446 €. 57,4 % der Coachs verlangten Honorare zwischen 51 € und 150 € für 1 Stunde, lediglich 2,3 % ließen sich die Sitzung mit mehr als 250 € vergüten. Die Preissteigerung in den letzten 4 Jahren lag bei 18,9%, d.h. einem jährlichen Zuwachs von 4,7%. Alle befragten Coachs gehörten überregionalen Coachingverbänden an, 88,4% davon den Verbänden, die dem qualitätsorientierten Round Table der Coachingverbände (RTC) angeschlossen waren.

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