Читать книгу Die Pegasus-Schwestern. Das Rätsel des Schimmels von Amrum онлайн
14 страница из 45
»Das ist gemein!«, schoss es aus Bella sofort heraus.
»Der Reiterhof lebt in erster Linie von der Pferdezucht und dem Verkauf. Vom Reitunterricht können die nicht leben.«
»Aber du reitest doch auch dort«, sagte Nora.
»Ich reite einmal in der Woche und habe auch kein eigenes Pferd, für das sie Stallmiete nehmen könnten. Meine paar Euro helfen sicher nicht viel.«
»Ich hatte mich so auf Woyzeck gefreut«, grummelte Bella und sah aus dem Fenster. Stimmte das? War ihr das Pony so wichtig? Auf jeden Fall fühlte es sich richtig an, sauer zu sein. Wiedermal die Reichen, die sich einfach alles kaufen.
Nachdem Papa den Wagen auf der Fähre geparkt hatte, stiegen die Mädchen sofort aus. »Aufs Oberdeck!«, forderte Bella ihre Schwester auf und eilte los.
»Ich halte euch unten einen Tisch frei!«, rief ihnen Papa noch hinterher.
Eigentlich war es Routine, aber da sie das Meer nur in den Ferien sahen, blieb das Verladen der Fahrzeuge und das Ablegen der großen Fähre immer wieder spannend. Bella stütze sich auf die Reling. Kaum hatte das letzte Auto seinen Platz gefunden, wurden die Schiffsdieselmotoren lauter. Während sich die Norderaue vom Anleger entfernte, klappte sich ganz langsam das Bugvisier herunter.