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Und es war leicht einzusehen, dass man auch von dieser Seite, von Norden her, ganz abgeschlossen war, und von Osten her auch, wo der Eingang zur Schlucht durch den ersten Vorbau des Bergs verdeckt war. Séraphin hebt den Arm, er lässt so eine neue Wand aufsteigen, höher noch als alle andern; diese große Wand ist aber ganz durchfurcht von engen Schrunden, wo in ständiger Bewegung kleine Wasserfälle hangen. Der Blick folgt ihr auch, von unten nach oben; dann zwingt der ausgestreckte Finger Séraphins die Augen anzuhalten.
Ganz dort droben war es, ganz am Rand der Bergwand, grade auf dem Kamm. Der Kamm hing stark vor, denn über ihn, ins Leere hinaus, trat der Wulst des Gletschers. Und etwas leuchtete dort oben schwach: eine helle Borte, eine schmale Leiste, die merkwürdig schimmerte, blau oder grün schien, je nach der Stelle; ganz durchsichtig in der durchsichtigen Luft, über der Weiße des Felsens, unter einem fast schwarzen Himmel, auf dem die ersten Sterne sich zeigten – das war die Bruchstelle des Eises. Und nichts regte sich mehr, nirgends, unter der körperlosen Asche des Mondlichts; man sah es weich durch die Lüfte gehen oder fein verteilt auf den Dingen liegen, wo immer es sich hatte festhalten können.