Читать книгу Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

118 страница из 120

Gut. Wie schön für dich. Du hattest es sicher verdient.

Michel zeigte nicht besonders viel Interesse an Tanners Bericht.

Sag mal, Tanner. Diese DNA am Messer macht mir ein bisschen Sorge. Hast du da eine Idee? Sein Alibi ist ja ziemlich stichhaltig.

Wenn der Zeitablauf so stimmt, wie du erzählst, dann kann die­ser Bekim tatsächlich nicht der Täter sein, da können noch so viele DNA-Spuren von ihm am Messer sein. Entweder ist es eine Verwechslung im Labor oder jemand hat die Spur bewusst oder unbewusst ans Messer appliziert. Oder …, auch Wissenschaftler können sich irren.

Michel verdrehte die Augen.

Du sagst es.

Tanner erhob sich, um kaltes Bier aus dem Kühlschrank zu ho­len.

Du musst halt fleißig das Beckmann’sche Umfeld weiterbearbeiten. Das bleibt dir nicht erspart. Gute alte kriminologische Arbeit.

Ja, ja. Jetzt noch was anderes. Meine Assistentin hat herausgefunden, dass mein Büro verwanzt ist. Sie hat in meiner Abwesenheit ein klitzekleines Mikrofon gefunden, dass drahtlos funktioniert. Wir vermuten, dass Von der Werdt die Büros verwanzt hat. Er will offenbar die totale Kontrolle über alles haben. Er hat auch entschieden, dass unsere Bürocomputer über einen externen Server laufen, das heißt, auch dort hat er wahrscheinlich jederzeit Einblick.

Правообладателям