Читать книгу Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Er hörte knirschende Schritte im Kies hinter sich und drehte sich um.

Salam alaikum.

Michel verbeugte sich theatralisch.

Tanner lachte.

Versuch’s lieber nicht mit Arabisch. Bewunderst du meinen See?

Deinen See! He, he, he.

Michel grunzte.

Hat dich der marokkanische König adoptiert oder zum Ritter geschlagen?

Ne, das nicht, aber ich bin jetzt wieder ein wohlgelittener Gast in seinem Königreich.

Tja, was für ein Glück. Ist der Kamelbraten fertig? Ich habe nämlich einen saumäßigen Hunger.

Klar. Komm, wir gehen in die Küche.

Tanner nahm das Lammgigot aus dem Ofen, tranchierte es, schöpfte Michel einen Teller voll Braten, Gemüse und Kartoffelstock.

Da, lieber Michel, ist noch ganz viel in den Töpfen. Du wirst nicht verhungern. Ich hatte nach zwei Wochen marokkanischer Küche Lust auf was Ländliches von hier.

Michel prostete Tanner zu.

Gott sei Dank, ich hatte schon etwas Exotisches befürchtet.

Sinnend hob er das Glas gegen das Licht.

Danke, lieber Gott, dass du Bier und Braten erschaffen hast.

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