Читать книгу Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Das waren dann für viele Stunden seine letzten Worte.

Sie gingen die Treppe hoch. Sie war barfuß und trug einen schwarzen Kimono mit rosaroten Distelblüten. Im Schlafzimmer brannten Kerzen. Mali schlüpfte aus ihrem Kimono. Ihre Haut schimmerte im Kerzenlicht. Sie drehte sich zu ihm. Die Spitzen ihrer Brüste waren hart und leuchteten golden.

Sie blickte ihm in die Augen. Dann berührte sie ihn zwischen den Beinen.

Michel schluckte und nickte.

Am anderen Morgen um sieben Uhr rief Michel Sommer an und meldete sich krank. Er habe hohes Fieber. Mali hatte glücklicherweise ihren freien Tag.

Das mit dem Fieber war nicht einmal gelogen, denn er fühlte sich tatsächlich fiebrig und wie in Trance. Zwischendurch hatten sie gemeinsam geduscht, in der Küche eng umschlungen eine Kleinigkeit gegessen und getrunken und waren wieder zurück ins Bett gegangen. Erst gegen Mittag waren sie eingeschlafen.

Als sie wieder erwachten, war der Nachmittag fast schon vorbei. Draußen regnete es in Strömen. Michel war allein im Bett.

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