Читать книгу Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Da, schau mal, das bin ich. Bin ich nicht ein hübsches kleines Mädchen?

Er besah sich das schmale Mädchen, das begeistert einen Ast mit einer Wurst dran vor die Kamera hielt.

Siehst du die vielen Sommersprossen?

Er zog das Bild näher, konnte aber beim besten Willen keine Sommersprossen entdecken.

Na ja, so viele sind es jetzt aber auch nicht.

Sie blätterte weiter im Album.

Also ich habe gelitten, und ihr habt mich auch ausgelacht.

Michel protestierte.

Also ich sicher nicht.

Nein, du nicht.

Sie strich ihm zärtlich über den Kopf. Er schlang wieder den Arm um ihre Hüften und drückte sie sanft an seine Seite.

Nein, du hast mich sogar eine Zeitlang jeden Tag abgeholt und wir sind Hand in Hand zur Schule gegangen. Weißt du noch?

Ja, ja, es ist mir wieder in den Sinn gekommen. Du hast mir da­mals schon gefallen.

Aha. Und jetzt, gefalle ich dir denn immer noch?

Er presste sie stärker an sich, jetzt spürte er auch ihren Busen.

Ja, du gefällst mir sehr. Seit wir uns gesehen haben, denke ich nur noch an dich.

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