Читать книгу Tanner. Kriminalroman онлайн

102 страница из 151

Keine Reaktion. Es ist bereits halb zehn.

Er lehnt sich zurück, schließt seine Augen und denkt an das zerwühlte Bett, in dem er heute früh um sieben von seinem Telefon geweckt worden ist. Er hat sich geduscht und frische Kleider angezogen. Auch die Krawatte. Schließlich hat seine Tänzerin sie ihm geschenkt.

Die Küche war leer. Weit und breit keine Ruth. Und das war gut so.

Tanner hat Karl in der Scheune bei der Arbeit gefunden und hat ihm erklärt, dass er überraschenderweise in die Weltstadt am See muss. Er hat ihm sofort den Schlüssel ausgehändigt, ohne weitere Fragen zu stellen. Sie haben auch sonst nichts gesprochen. Er hat ihm nur noch hinterhergerufen, er solle sich als Pate des frisch geborenen Kuhmädchens einen Namen mit L überlegen.

Wieso nicht Lilly?

Angesichts dieser Nacht wäre vielleicht Lilith angemessener, aber man sollte die beruflichen Zukunftsaussichten des kleinen Kalbes damit nicht belasten.

Wieso hat sich Lilly, die Frau von Raoul, wohl umgebracht? Vielleicht wird er mit Rosalind darüber reden können. Heute Abend um fünf Uhr. Was sie wohl von ihm will?

Правообладателям