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Karl hat wieder zu seinem Humor zurückgefunden. Er wünscht Tanner eine gute Nacht. Tanner ihm und seiner Laura eine gute Geburt und verlässt den Stall.

Draußen ist es jetzt empfindlich kalt. Der Himmel ist voller Sterne. Tanner glaubt einen schnell vorüberziehenden Satelliten zu sehen.

Gute Reise, sagt er leise in seine Richtung und schon ist er wieder verschwunden.

Vielleicht war es auch nur ein hoch fliegendes Flugzeug, das ans andere Ende der Welt fliegt. Vielleicht nach Australien.

Tanner schaut zu Boden und erinnert sich an den Plan, vielmehr an die leidenschaftliche Idee aus seiner Kindheit, ein Loch durch die Erde zu bohren, um den Kängurus guten Tag sagen zu können.

Er verschiebt einmal mehr die Ausführung dieses Plans und geht die Außentreppe zu seinem Zimmer hoch.

Er hat nicht erwartet, dass noch Licht in der Küche brennt, aber enttäuscht ist er trotzdem. Auch Rosalind wartet nicht auf ihn. Wahrscheinlich hat sie Besseres zu tun, als einem allein stehenden Zimmerherr ein vielstrophiges Schlaflied zu singen.

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