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«D’Allmänd abhaue!»

«Domms Züg! Zerscht tömmer s’Chlöschterli ine!»

«Ich go met em Meieriesli zom Schtier!»

«Morn, hani gseit! Herrgottsakramänt!»

«Nei, hött sägi! Schtärne feufi nomol!»

«Ich be vor dier im Eiholz gsii.»

«Jetz losed emol.»

Klein, energisch, kaum dreissig Jahre alt, seit zwei Jahren erst auf dem Hof, stellte sich die Mutter zwischen die Riesen. Sie, die den grossen Haushalt zu führen hatte, musste zusätzlich auch noch zwischen drei oder vier Hitzköpfen schlichten.

Jetzt bestimmte sie die Richtung: «I d’Allmänd, ond zwar alli zäme. Klar? Oder hed no öpper e Frog?» Zu ihrem eigenen Erstaunen hatte ihr Auftritt Erfolg.

Aber da waren auch ihre Ängste: Sie könnte ihrer neuen Aufgabe nicht gewachsen sein, der Krieg könnte auf das Land übergreifen, ihr Mann könnte umkommen. Da war Lisbeth, die einjährige Tochter, und da war ich, der Säugling und Stammhalter, der Vaters Namen trug und der sich nicht entscheiden konnte, ob er leben oder sterben wollte.

Mutter hätte zerbrechen können. Aber sie hatte es geschafft. Wir hatten es beide geschafft. Die Knechte nannten sie Meisterin.

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