Читать книгу Im Stillen klagte ich die Welt an. Als "Pflegekind" im Emmental онлайн

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Elsbeth und ich blieben gelassen auf der Bank sitzen. Es war nicht das erste Mal, dass wir einen Lastwagen sahen. Ein solcher rumpelte soeben am Schulhaus vorbei. Die Lehrerin aber, ganz entsetzt über die Reaktion der Kinder, klopfte einige Male energisch mit dem Stock auf das Pult und rief: «Was soll denn ein solches Verhalten? Wozu haben wir wohl angestrichene Scheiben. Wollt ihr etwa, dass man auch die oberen anstreicht! Schaut euch die zwei an, die ganz ruhig auf dem Platz geblieben sind. Diese dürfen jetzt als Belohnung nach Hause gehen, ihr dagegen bleibt noch bis zum Glockenzeichen hier und zwar ohne Geschwätz und ohne Gepolter.»

Draussen blieben wir beim Schulhaus und warteten auf das Glockenzeichen. «Sonst meint die Bäuerin noch, wir seien aus der Schule gejagt worden», sagte vorsichtig meine Schwester. Wir spielten noch ein wenig mit dem Springseil und machten uns dann zur normalen Zeit auf den Heimweg.

Schon bald zeigte sich, dass wir Recht hatten. Für gute Arbeit in der Schreibstunde wurde ich frühzeitig aus dem Unterricht entlassen. Allein und ohne Springseil machte ich mich direkt auf den Weg zur Lischenmatte. Als ich dort früher als üblich eintraf, fragte mich Rosi Burri nach dem Grund.

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