Читать книгу Im Stillen klagte ich die Welt an. Als "Pflegekind" im Emmental онлайн

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Mittlerweile hatte Papa herausgefunden, wohin man uns gebracht hatte. Da stand er nun an einem schönen Sonntag, kurz nach Mittag, auf Burris Hof. Der Bauer, der noch am Mittagstisch neben dem Fenster sass, hob ein wenig das karierte Vorhänglein und sagte gelassen: «Was sucht denn dieser lange Kerl hier?»

«Der hat sich wohl verlaufen», entgegnete die Bäuerin.

Erst jetzt wurden Elsbeth und ich auf den Mann da draussen aufmerksam. Ein Blick durchs Fenster genügte. Wir sprangen von den Bänken und zur Türe hinaus in die Arme unseres Vaters. Nun begriffen auch die Burris, wen sie vor sich hatten.

Neben unserem Vater erschienen sie wie Kinder. Er überragte den Bauern um eine ganze Haupteslänge. Es tat mir in der Seele gut, zu sehen, wie der Bauer einmal zu jemandem emporschauen musste. Er sagte danach, Papa würde nicht hierher passen. Der müsse ja jedesmal den Gring einziehen, wenn er durch die Tür gehe; und den Dielenbalken müsste er ein gutes Stück abhobeln, damit er untendurch käme!

Wir begleiteten Papa auf den Riedboden. Er wollte auch Markus sehen und seine Pflegefamilie kennen lernen.

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