Читать книгу Im Stillen klagte ich die Welt an. Als "Pflegekind" im Emmental онлайн

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Die Mädchen mit den wadenlangen Röcken hüpften nun um die Wette auf dem Pausenplatz herum. Was dabei zum Vorschein kam, hatten jetzt wir zwei noch nie gesehen. Sie hatten weisse Spitzen an den Hosenstössen, die bis unters Knie reichten. Das sah so seltsam drollig aus, dass wir ein lautes Lachen nicht unterdrücken konnten. Die Kinder schauten uns verwundert an und wussten nicht, was wir so lustig fanden.

In dieser abgelegenen Gegend gab es damals, mit Ausnahme der Verkehrsbetriebe, weit und breit keine Autos. Jeglicher Transport wurde mit Pferdefuhrwerken bewältigt.

Unsere Schulstube hatte auf zwei Seiten Fenster. Die unteren Scheiben bestanden aus Milchglas, die oberen jedoch gaben den Blick in die Landschaft frei.

Wir beugten uns eben über eine Schreibarbeit, und es herrschte ziemliche Ruhe im Raum. Da näherte sich auf einmal ein Etwas mit einem Geräusch, das den Kindern unbekannt war. Und als das unbekannte Ding nahe am Schulhaus war, gab es plötzlich ein Gepolter in der Schulstube. Gleichzeitig standen alle Kinder auf die Bänke, um durch die Klarglasscheiben einen Blick auf das fremde Gefährt zu werfen.

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