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Peter Erismann

Emmy Ball-Hennings

«Er nahm in Unbefangenheit und gierig das Leben auf.»

Agnuzzo bei Lugano, 20. März 1939

Sehr geehrter Herr Doktor Witz,

ich erhalte soeben Ihren Brief und freue mich zu hören, dass Sie dem lieben Friedrich Clauser ein Buch widmen wollen. Soweit es mir nur möglich ist, stehe ich Ihnen gern mit Angaben und was ich sonst noch habe zur Verfügung. Ich will in diesen Tagen meine Truhe einmal durchsuchen nach Manuskripten von Clauser, ich glaube, ich habe da allerlei, was für Sie in Betracht kommen könnte und das ich Ihnen alsbald zusenden werde.

Es ist kaum anzunehmen, dass sonst jemand aus dieser frühen Zeit Manuskripte von Clauser hat. Er hat damals mehr übersetzt und Nachdichtungen geschrieben, weniger eigene Sachen. Doch, um dies gleich vorwegzubemerken, er schrieb damals einige Skizzen über seinen Vater, mit dem er offenbar seelische Schwierigkeiten hatte, und diese Skizzen, an die ich mich gut erinnere, schienen mir nur die ersten spontanen Äußerungen zu einem großen Thema zu sein, das ihn offenbar sehr bewegte. Nun, wie gesagt, ich will nach allem, was ich habe, gehörig fahnden. Möglich wäre es, dass Hans Arp, Meudon (bei Paris), Rue des Châtaigniers 21, noch etwas von Clauser hat. Ferner gab es in Zürich einen damals jungen Mann, namens Schalk, der gleichfalls etwas von Clauser aufbewahrt haben könnte. Schalks Adresse ist mir nicht bekannt, doch will ich mich mal umhören.

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