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«Ja, können Sie sich denn das leisten, Fräulein?»

«Leisten? Ein Franken ist das Wenigste. Man macht manches, was man sich nicht leisten kann.»

«Genau wie ich», meinte Clauser, und erzählte, er sei aus Genf weggelaufen, und er wolle jetzt hier studieren.

Warum nicht, das könne man ja überall in der Welt.

So war unser Gespräch an der Kasse, und dann sah er sich die Sturmbilder an, und fand allmählich Gefallen, öfter zu kommen, doch wussten wir nicht viel anderes von ihm zunächst, als dass er ein liebenswürdiger Junge war, sehr hübsch und offenherzig, und ganz zufällig und nebenbei zeigte er mal eine Übersetzung von Laforgue, die Hugo Ball ganz vorzüglich fand. So entstand nach und nach ein tieferes und stärkeres Interesse.

Clauser hat dann auch mehrmals in der Galerie gelesen, eigene Sachen und Nachdichtungen. Er hatte bereits damals ein starkes und feines Formgefühl, viel Sinn für dichterische Schwingungen. Er war sparsam bei seinen Schilderungen. Er verstand, knapp zu prägnieren, an- und ausklingen zu lassen.

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