Читать книгу Aus dir wird nie etwas!. Paul Richener - vom Verdingbub zum Gemeindepräsidenten онлайн

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Theo(4) und Päuli (2), zirka 1951. Als Päulis Haare geschnitten wurden, bewahrte die Mutter eine Locke auf, Paul besitzt sie heute noch.

Um die Mittagszeit laufen die Buben ein gutes Stück aus der Stadt hinaus, zur Exerziermatte bei den Langen Erlen. Schon von Weitem hört man die Kommandos. Verstehen kann man nichts, aber die Soldaten scheinen zu wissen, was sie zu tun haben, sie rennen, werfen sich auf den Boden, springen hoch, rennen weiter. Päuli und Theo setzen sich ins Gras und schauen zu. Die Sonne steht schon hoch am Himmel, und der Magen knurrt vernehmlich. Ein Armeelastwagen fährt vor, und die Küchenmannschaft hebt die schweren Kochkisten herun­ter. Essensduft liegt in der Luft. Im Nu sind Theo und Päuli zur Stelle und reihen sich in die Warteschlange ein. Die Soldaten kennen die Knirpse. Sie setzen ihnen lachend den Helm oder das Käppi auf und salutieren. Die Kleinen lassen sich eine Gamelle mit Suppe und Spatz füllen, klettern auf die Bank an einem der langen Holztische, löffeln ihre Suppe und sonnen sich an den Spässen der jungen Männer. Es hat immer genug für alle.

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