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Diese Information wird vom Kunstkritiker Hans J. Kleinschmidt bestätigt. In seinem Vorwort zu Huelsenbecks Memoirs of a Dada Drummer entschlüpft ihm jedoch noch eine andere Information, deren Bedeutung uns schon bald im umfassenden Sinn klar werden wird:
Arp, Ball und Huelsenbeck sind Lenin nie begegnet, wohingegen Tzara später gegenüber Freunden in Paris erzählte, er habe mit ihm «Ideen ausgetauscht» …15
Der Schweizer Historiker Sergius Golowin unterstreicht 1966 also durchaus zu Recht die Tatsache, dass sich «zumindest rein geografisch» der Dadaismus und der Bolschewismus «berührten».16 Aber es kommt noch besser. Es gibt ein anderes Zeugnis, wie jenes von Richter aus erster Hand, doch darüber hinaus von jemandem, der vor Richter, ja selbst noch vor Huelsenbeck, nämlich seit dem 5. Februar 1916, dem Tag der Eröffnung, im Cabaret Voltaire anwesend war: Es ist jenes des rumänischen Malers Marcel Janco. Wir wundern uns nur, dass es unbemerkt geblieben sein soll, verloren in einem 1957 publizierten Gemeinschaftswerk, und dass noch niemand die ausserordentliche Information, die es in seinem zehnten Paragrafen birgt, enthüllt hat: