Читать книгу Go, Josephine, go онлайн

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Gran besass auch Land, aber bis heute haben Ben und ich nie Anspruch darauf erhoben; es gab zuviel Schwarze Magie, und wir wollten nicht von diesen Leuten in den Wahnsinn getrieben werden. Es waren ja auch sie, die Gran getötet haben. Man hat mir erzählt, dass Gran mit einer grünen Schlange im Magen gestorben sei. Ihr Stuhl hatte eine seltsame grünliche Farbe, und sie musste ständig auf die Toilette.

Für mich war klar, dass Mutter uns nun holen musste. Wir blieben noch einige Wochen in Grans Haus, aber in dem Haus spukte es, es war unheimlich, und während Tagen war da dieser eigenartige Geruch. Was die Leute im Dorf mit Grans Leiche gemacht haben, weiss ich nicht; uns sagten sie nur, man habe sie begraben.

Es ist Brauch in St. Lucia, das Haus einer Toten auszufegen. Als sie sich bei uns an die Arbeit machten, wusste ich, dass ich jetzt schnell überlegen musste, ich musste mich rühren, sogar die Bäume sahen aus wie tot, alles war tot, da war keine Fröhlichkeit mehr, und Granmas Stimme, die mich gerufen hatte, wenn ich mit meinen Freunden zu weit vom Haus weggegangen war, war verstummt. Der ganze Ort machte mich krank, und ich wollte für immer weit weg rennen. Jedesmal, wenn ich ein Flugzeug am Himmel sah, begann ich zu weinen. «Flugzeug, bitte, bring mir meine Mutter», bat ich. Ich fühlte mich alleine und heimatlos. Granma würde nicht wiederkommen; sie war für immer gegangen.

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