Читать книгу Go, Josephine, go онлайн

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Ich erinnerte mich deutlich an ihre Worte: «Geh zur Familie deiner Mutter.» Ich wusste nicht, wie ich dieses Versprechen halten konnte, denn alle wollten ein Stück von uns. Grans Schwester, eine nette Tante ohne Kinder, nahm uns in Obhut, und ich wusste, dass es ihr grösster Wunsch war, uns bei sich zu haben. Aber wir gingen ihr schnell auf die Nerven; sie hatte keine Ahnung von Kindererziehung, sie konnte nicht mal meine Haare flechten und fühlte sich als Versagerin. Ben lachte sie aus. Er war zu dieser Zeit ein schwieriger Junge, wollte nicht gehorchen und stellte dauernd Unfug an.

Wir blieben nur so lange bei Grans Schwester, bis Auntie Elle, Mums Schwester, sich bereit erklärte, uns aufzunehmen. Ich war glücklich. Wenigstens würde ich dort schon etwas näher bei Mum sein.

Ich war verblüfft, dass Auntie Elle neun Kinder hatte, aber sie waren wohlhabend. Ich war erst zweimal dort gewesen, einmal, als Mums Mutter starb. Granma hatte die Familie nicht gemocht; sie waren Städter, hielten sich für etwas Besseres.

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