Читать книгу Go, Josephine, go онлайн

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Ich betete, dass Mum uns holen lassen würde. Auf dem Weg von der Schule nach Hause ging ich stets bei der Post vorbei und fragte nach Briefen aus London. Meistens wurde ich enttäuscht. Selten mal erhielt ich einen Brief, den ich aber nicht öffnen durfte, sondern nach Hause bringen musste. Über das, was drin stand, erzählten sie uns, was sie wollten. «Alles in Ordnung», sagte Cilla. «Sie hat ein wenig Geld geschickt.» Einmal fand ich einen Brief von meiner Mutter mit einem Foto meiner jüngsten Schwester. Ich fand, sie gleiche mir, und fragte mich, ob ich sie wohl je sehen würde. Ich wusste, dass meine Mutter zum zweitenmal geheiratet hatte; er war Jamaikaner, hatte sie mit vier Kindern sitzengelassen und war nach Amerika gegangen. Und ich wusste auch, dass sie eine grössere Operation hinter sich hatte und kaum mehr einen Löffel heben konnte.

Es ging die Geschichte um, sie wolle uns zurück, weil wir nun gross genug seien, um auf die vier Kinder aufzupassen. Aber in diesem Moment konnte mich das kaum kümmern – ich wollte nur weg von diesem schrecklichen Ort.

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