Читать книгу Mit dir, Ima онлайн

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Der Mann, mit dem ich vor bald zwanzig Jahren probierte, schwanger zu werden, erwies sich als unfruchtbar. Wir trennten uns voneinander, mit vielen Tränen, aber ich war zuversichtlich, dass sich mein Wunsch mit einem anderen Partner erfüllen werde. Sieben Wochen später war K. mit einer neuen Frau zu­­sammen, während ich in den folgenden sieben Jahren ohne Mann an meiner Seite blieb.

«Hättet ihr nicht dies und das noch probieren können? Oder Kinder adoptieren?» Alle, die von der Geschichte erfahren, fragen das. Zu Recht. Ich hatte mich auf K. nicht wirklich eingelassen, er war nicht mein Lebensgefährte gewesen, sondern der potenzielle Vater meiner Kinder. Ich dachte damals sogar, später, ir­gend­wann mal, einen interessanten Mann zu treffen.

Ach, die interessanten Männer. Natürlich, mein Vater war einer. Er hatte immer Geschichten, die er vor seinem Publikum ausbreitete, für die er bewundert und geschätzt wurde. Er war ein anregender Gesprächspartner, mit ihm war es nie langweilig, um eine Meinung war er nie verlegen. «Wenn ein Mann neben dir am Frühstückstisch die Zeitung liest, anstatt mit dir zu sprechen, dann steh auf und geh», sagte er einmal in Italien, als wir im Hotel beim Frühstück ein Paar beobachteten. Ich war vielleicht acht Jahre alt.

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