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Dann gehen wir durch vereinzelt herumstehende Fichten und Birken. Ich sehe die Abdrücke der Zelte zwischen den Bäumchen, ich sehe, wo im letzten Sommer die Zelte standen, wo die Klappstühle, wo die Tische, wo die Luftmatratzen lagen. Und jetzt ist hier niemand außer uns und dem Koloss, der den Wohnwagen aufschließt, dreimal an die Außenwand des Wagens klopft und geht.

Und wir sitzen auf Baumstücken feierlich. Wir sitzen im Feuerlicht. Bruno, der Luftgitarre spielt; die Flammen in Brunos Brillenglas, sie tanzen zu seiner Musik. Der Wohnwagen, der nach fremden Menschen und ihrem Schlaf riecht. Das alkoholfreie Bier in Mutters eleganten Händen, das lauwarm wird, kommt auch als bitterer Geruch aus ihrem Mund.

Mutter, die in Gedanken ist und schweigt; das Knistern.

Der dunkelbraune Tisch, den man aus dem Wagen herausklappen kann, der wackelt, an dem ich sitze, und die Schatten im Wald, die ich beobachte, ihre Unheimlichkeit, die Möglichkeit von allem in der Dunkelheit. Mein zitronengelbes Kleid, unruhig im Feuerlicht, und meine feinen Finger mit dem goldenen Kaugummiautomatenring. Und das Grün der Wiese, das beinahe schwarz ist.

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