Читать книгу Immer ist alles schön. Roman онлайн

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Später liegt Mutter auf einer Matte am Boden, summt leise eigene Melodien. Bruno und ich liegen auf dem Hochbett. Wir können mit Füßen und Händen die Decke berühren. An die Decke hat jemand geschrieben: «Der einzige Unterschied zwischen mir und Salvador Dalí ist, dass ich nicht Dalí bin.»

Am Morgen hat sich der Geruch der fremden Menschen mit unserem vermischt. Mutter schläft. Bruno und ich gehen her­um, sind hungrig, versuchen zu schwimmen, aber das Wasser ist kalt und der Boden des Sees so weich, dass wir uns zu gut vorstellen können, was sich noch alles in diesem Boden befindet, auf das man treten könnte, was einen dann beißen oder erschrecken würde. Weil uns nichts mehr einfällt, sammeln wir leere Schneckenhäuser, lecken die Tautropfen vom Klee, werfen Holzstücke in den See, füttern Fische mit Brot. Der Wind ist lauwarm und riecht nach der Gülle in den Güllelöchern der Bauernhöfe, die hinter dem kleinen Wald liegen. Wir beob­achten den Hund vor der Hütte und den Koloss, der mit einem Schlauch ein Motorboot abspritzt, dabei stolpert er manchmal über den Schlauch. Es ist warm in der Sonne und kalt im Schatten, und das Boot heißt Susanna.

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